• Wissenswertes

    Hier finden Sie Informationen zum Honorar als auch Nützliches rund um die Themen Erkrankungen und deren Ursachen im Lexikon.

Honorar und Abrechnung

Das Honorar für eine Behandlung liegt zwischen 90,- und 130,- € und ist abhängig vom jeweiligen Behandlungsaufwand.

Die Rechnungsstellung erfolgt nach der Gebührenordnung der Heilpraktiker (GbüH). Die GbüH ist keine verbindliche Gebührentaxe, sie dient der Rechnungsstellung als Orientierung.

Die Therapie umfasst immer ein ausführliches Gespräch (Anamnese), eine körperliche Untersuchung (nach medizinischen, naturheilkundlichen und osteopathischen Grundlagen) und die Heilbehandlung (Therapiekonzept).

Durch die Qualifikation Heilpraktiker und den Titel D.O. VFO von Claus Amrhein können Sie osteopathische Behandlungen mit Ihrer Gesetzlichen Krankenkasse abrechnen (Kostenübernahme).

Privat Versicherte Patienten können das Honorar mit Ihrer PKV abrechnen wenn Sie den Heilpraktiker Tarif in Ihrer Versicherung haben.

Bei weiteren Fragen zur Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse steht Ihnen Heilpraktiker Claus Amrhein gerne zur Verfügung.

Abgerechnet werden kann mit

  • Gesetzlichen Krankenkassen, die am Abrechnungssystem Osteopathie teilnehmen
  • Privaten Krankenkassen und Beihilfestellen
  • Privatzahlern

Bitte informieren Sie sich vor Ihrem ersten Termin bei Heilpraktiker Claus Amrhein bei Ihrer Krankenkasse, ob und in welchem Umfang die Leistungen übernommen werden können.

Claus Amrhein ist im Verband freier Osteopathen e.V. sowie Verband unabhängiger Heilpraktiker e.V. gelistet.

Lexikon

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Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren

sind mehrfach ungesättigtes Fett, das für das reibungslose Funktionieren des menschlichen Körpers unerlässlich ist. Sie spielen eine entscheidende Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen und sind für ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile bekannt. Es gibt drei Haupttypen von Omega-3-Fettsäuren:

Alpha-Linolensäure (ALA): Diese kommt in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Walnüssen und Pflanzenölen wie Leinsamenöl und Rapsöl vor. ALA gilt als essentielle Fettsäure, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann und sie über die Nahrung aufnehmen muss.

Eicosapentaensäure (EPA): Diese kommt vor allem in fettem Fisch wie Lachs, Makrele, Sardinen und Sardellen vor. Es kann auch aus bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln auf Algenbasis gewonnen werden.

Docosahexaensäure (DHA): DHA ist wie EPA auch in Nahrungsergänzungsmitteln auf Basis von fettem Fisch und Algen enthalten. Es ist besonders wichtig für die Gesundheit des Gehirns und ein wichtiger Bestandteil des Gehirns und der Netzhaut.

  • Herzgesundheit: Sie können dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern, indem sie den Blutdruck, den Triglyceridspiegel, Cholesterinspiegel (LDL/HDL) und Entzündungen senken.
  • Gehirngesundheit: DHA ist entscheidend für die Entwicklung (auch bei Kinder) und Funktion des Gehirns. Omega-3-Fettsäuren können sich auch positiv auf die kognitive Funktion auswirken und dazu beitragen, das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen zu verringern.
  • Gelenkgesundheit: Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften, die Menschen mit Arthritis und anderen Gelenkerkrankungen zugute kommen können.
  • Augengesundheit: DHA ist ein wichtiger Bestandteil der Netzhaut und Omega-3-Fettsäuren können zur Aufrechterhaltung einer guten Augengesundheit beitragen.
  • Stimmung und psychische Gesundheit: Einige Studien deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren einen positiven Einfluss auf Stimmungsstörungen wie Depressionen und Angstzustände haben können.
  • Positiver Einfluss auf die Diversität (Artenvielfalt) der guten Darmbakterien. Dadurch kann das Darmimmunsystem gestärkt werden und es können Entzündungen verringert werden.
  • Können einen Einfluss auf die Reduzierung von fakultativ pathogene und pathogene Bakterien im Darm haben.
  • Können ein Einfluß auf die Verbesserung der Triglycerid-Werte und des LDL-Cholesterin haben.
  • Können einen positiven Einfluß auf Entzündungen im Körper haben.

Omega-6-Fettsäuren 

  • Entzündungen: Während Omega-3-Fettsäuren für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind, können Omega-6-Fettsäuren entzündungsfördernde Wirkungen haben. Entzündungen sind ein natürlicher und für die Heilung notwendiger Prozess im Körper. Chronische Entzündungen sind jedoch mit verschiedenen Gesundheitsproblemen verbunden, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und bestimmten chronischen Erkrankungen.
  • Immunsystem und Immunreaktionen.

Mikrobiom

Das Mikrobiom ist die Gesamte Bakterienbesiedlung des menschlichen Körpers. Hier ist besonders die Besiedlung des Darms interessant und steht im Labor- und Therapiefocus. Durch eine gezielte Stuhllabordiagnose wird das Verhältnis der Darmbakterien zu einander Bestimmt. Daraus lassen sich mögliche Ursachen für Erkrankungen ableiten. Eine angepasste Therapie ist dadurch zielgerichteter.

In Zahlen wird ein erwachsener Mensch von etwa 10(hoch)14 (100 Billionen) Bakterien besiedelt, diese überwiegend im Gastrointestinaltrakt.[2] Sie siedeln häufig in Gemeinschaften von verschiedenen Einzellern in Form von Biofilmen.
Damit werden primär die Darmbakterien (Darmflora) in Verbindung gebracht, aber auch alle Mikroorganismen, die auf der äußeren Haut (Hautflora) und auf den Schleimhäuten leben, etwa der Haut der Mundhöhle, Nasenhöhle, Genitalorgane (bsp. Scheidenflora) und dergleichen.
Die Besiedlungen mit Mikroorganismen erfüllen sehr oft den Charakter von symbiotischen Beziehungen, die sich zwischen dem Wirt und seiner Mikroflora entwickeln oder die Mikroorganismen sind nur Kommensalen. Evolutionär haben sie sich als Ergebnis von Langzeitanpassungen herausgebildet. Voraussetzungen sind dabei komplexe und vielschichtige Beziehungen auf der Ebene von Stoffwechselprozessen, die sich in regulatorischen, intrazellulären und molekulargenetischen Ebenen abbilden.
Die Bezeichnung „Mikrobiom“ wurde von Joshua Lederberg in Anlehnung an das Genom geprägt, da er nach Beendigung des Humangenomprojekts behauptete, dass auch die den Menschen besiedelnden Mikroorganismen berücksichtigt werden müssen, da sie Teil des menschlichen Stoffwechselsystems sind und maßgeblichen Einfluss auf den Menschen haben. Dem Darmmikrobiom etwa werden neben der Verwertung der aufgenommenen Nahrung viele weitere wichtige Funktionen zugeschrieben, darunter die Synthese lebenswichtiger Vitamine wie B1, B2, B6, B12 und K, die Produktion kurzkettiger Fettsäuren wie Essigsäure (Acetat) und Buttersäure (Butyrat), die als Energiequelle für die Darmschleimhautzellen dienen und das Darmmilieu mitbestimmen, die Förderung der Darmperistaltik über kurzkettige Fettsäuren, die Bekämpfung von Entzündungen, die Entgiftung von Fremdstoffen, die Unterstützung der Verdauung durch den Abbau schwer verdaulicher Nahrungsbestandteile (Ballaststoffe), die Stimulation des Immunsystems, die Verdrängung von Krankheitserregern und mehr. Veränderungen des Darmmikrobioms stehen unter anderem mit Erkrankungen wie Darmentzündungen, Darmtumoren und Darmkrebs, Adipositas, metabolischem Syndrom, Arthritis und auch bestimmte Formen des Autismus und Morbus Alzheimer in Zusammenhang…….
Das Mikrobiom des Menschen ist Teil intensiver Forschung und noch nicht umfassend verstanden. Die Hochdurchsatz-Gensequenzierung ermöglicht es komplexe ökologische Studien durchzuführen. Herausforderungen in der durch den technischen Fortschritt geprägten Forschung ist die Datenauswertung und deren Interpretation.

Im Dezember 2007 wurde in den USA durch die NIH ein wissenschaftliches Projekt namens Human Microbiome Project zur Sequenzierung aller Genome der Mikroorganismen, die den Menschen besiedeln, ins Leben gerufen. Der Untersuchung liegen Stichproben aus Mund, Rachen und Nase, aus der Haut, dem Verdauungstrakt und dem Urogenitaltrakt von Frauen zugrunde. Es wurde eine kostenlose Datenbank eingerichtet, um die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen zu erleichtern.

Mittlerweile werden auch separate Mikrobiome betrachtet, die jeweils nur einen Teil des menschlichen Körpers umfassen (Mundraum, Hautoberfläche). Beispielsweise wurde Anfang 2008 das Mund-Mikrobiom vom National Institute of Dental and Craniofacial Research (NIDCR) in Zusammenarbeit mit Forschern aus anderen Ländern in Angriff genommen. Es umfasst bereits 600 Mikroorganismen. Die Forscher ordnen diese Mikroorganismen allmählich in einem Stammbaum an, was durch die Sequenzierung der 16S-rRNA ermöglicht wurde. Damit erhoffen sie sich ein besseres Verständnis ihrer Bedeutung bei der Entstehung der Karies oder verschiedenen Störungen der Verdauung.

(Quelle: Wikipedia)

Darm-Dysbiose

In der Stuhluntersuchung werden die Verhältnisse von physiologischen und pathologischen Keimen in ihrer Anzahl untersucht. Die darauf folgende Therapie basiert auf dem jeweiligen Ergebnis.

  • Symbioten (gute Darmbakterien)
  • fakultativ pathogene Darmbakterien (in hoher Keimzahl auftretende krankmachende Bakterien)
  • pathogene Darmbakterien (Krank machende Bakterien)
  • Darmschleimhautparameter mit Bestimmung des Darmassoziierten Immunsystem, Entzündungen, pseudoallergische Prozesse.
  • Darm-Mykose (Pilz)

probiotische Bakterien - Steckbrief -

Lactobacillius acidophilus
– Hoch wiederstandsfahig gegen Säuren (Magen, Galle) und Pepsine, Pankreatin (Verdauungsenzym aus Magen und Pankreas – mehr als 20 Peptidasen – Proteine und Peptide (Amonisaureverbindung) mit spaltender Wirkung von Kasein (Milchprotein), Gluten (Eiweiß von Weizen)
– Fermentiert Lactose
– Wandelt Zucker und Polysaccharide ( Kohlenhydrate / Vielfachzucker) um
– Wirksam bei Pathogenen Bakterien
– Reduziert im Darm kanzerogene Enzyme

Lactobacillus rhamnousus
– Produziert Peptidasen (die größte Menge )
– Angeborenen erworbene Immunitaet
– Reduziert proinflammatorische Cytokin-Produktion (Proteine die das Zellwachstum/Differnzierung Förden, einige sind beteiligt an Entzündungsprozessen, an Immunologischen Reaktionen)
– Anhaftung an Darmepithelzellen,
– Reduziert Pathogene e.coli
– Rotavirus, Clostridium diffizile
– Unterstützt das Mikrobiom bei Antibiotikatherapie
– Bei Allergien zur immunologischen Unterstützung

Lactobacillus casei
– Zähe widerstandsfähige transiente Spezies (vorübergehend)
– Prolinspezifische Peptidasen, vermehren Kasein u. Kasein-basierte Polypeptide
– Spaltet Gluten,
– Angeborene und erworbene Immunität
– IgA-produzierende Darmzellen
– Helicobakter pylori
– Reduziert proinflammatorische Cytokine-Sekretion
– Hindert e.coli an der Anheftung und Eindringen in die Darmzellen
– Red. Shigella-bedingte Entzündung

Lactobacillus salivarius
– Schleimhäuten, besonders im Darm
– Antimikrobiell
– Reduziert proinflammatorische Cytokines
– Reduziert Entzündungsantwort auf Salmonella typhimurium
– Stimuliert Interleukin-10-sekretion (Monozyten, TH2-Leukozyten, reguliert Immunsystem, hemmt die Immunabwehr, reduziert Entzündungsprozess auf bakterieneigene DNA)
– Kalzium Aufnahme über den Darm
– Intestinale Barrierefunktion

Lactobacillus plantarum
– Nützliches transientes Bakterium, fehlt bei bei typischer westlicher Ernährung,
– Bei vegetarischer Ernährung zeigt sich kein Mangel
– Resistent gegen Säuren (Magen, Gallen)
– Vereinfacht die Zufuhr des regulativen Cytokins (Zellteilung) interleukin-12 (intrazellulären Infektion)
– Reduziert Entzundungsantwort
– Intestinale Barrierefunktion
– Reduziert tranzlokation der Darmbakterien
– Mikroflora bei Reizdarm

Lactobacillus paracasei
– Gute Säuretolleranz, Pankreatinresistenz,
– fermentiert Inulin, produziert Milchsäure,
– reduziert Clostridium difficile Baktrium, Staphylococcus aureus, ander pathogene Keime
– gesunde Vaginale Mikroflora
– unterstützt bei allergischer Rhinitis über Nicht-Rotavirus-Induziertem Durchfall

Bifidobacterium bifidum
– Hohe Anzahl im gesunden Darm
– Ist reduziert bei Kindern mit Allergien und reduziert sich im Laufe des Lebends
– Reduziert die gesamte und besonders die Antigen-spezifische IgE-Produktion
– Erhöht die IgM und IgG Antwort um Antigene zu selektieren
– Aktiviert die B-Zellen und IgA Sekretion
– Unterstüzt mit Lactobacillus acidophilus die Mikroflora unter einer Antibiotikatherapie

Bifidobacterium infantis
– Hohe Anzahl bei gesunden Kindern, reduziert im Alter
– Reduziert Bacteroides vulgatus, symbiotisches Bakterium mit dem Zusammenhang zu entzündlichen Darmerkrankungen
– Reduziert die proinflammatorische Cytokin-Poduktion
– Unterstützt die Mikroflora
– Unterstützt das inflammatorische Cytokinverhältniss bei Reizdarm
– Unterstützt mit Lactobacillus acidophilus bei Kindern mit geringem Geburtsgewicht um das Risoko von nekrotisierender Enterokolitis
– Stärkt die Mikroflora bei Durchfall

Lactobacillus gasseri
– Im Darm
– Auch im Vaginaltrakt und in der Muttermilch
– Produziert hydrogen Peroxide, Bacteriocine (antibakterielle Wirkung) mit hemmender Wirkung auf Clostridium/Listria/Enterococcus
– Schutz vor Intestinalen Mitogenen (erhöht die Zellteilung) und Karzinogenen

Saccharomyces boulardii
– Nicht pathogene Hefe,
– Antimikrobielle Wirkung gegen Clostridium difficile, toxische E.coli, Candida-Pilz, und weiter Erreger
– Aufbau von Bifidobakterien-Populationen mit erhöhunng der Butyrat-Konzentration (Buttersäure)
– Erhöht die Bürstensaum-Aktivität
– Verbessert die Darm-Barriere-Funktion

Trauma durch die Geburt

Trauma oder Verletzung bezeichnet man in der Medizin und der  Biologie eine Schädigung oder Verwundung von lebenden Gewebes, die hier durch Geburtskräfte (z.B. Wehen, Zange, Saugglocke, usw.)  von außen entstehen können.

Ein Trauma des noch ungeborenen Lebens kann sich durch eine ungünstige Lage im Leib der Mutter während der Schwangerschaft entwickeln. Während der Geburt kann übermäßiger Druck z.B. auf den Schädel des Säuglings im Geburtskanal, Stagnation des Geburtsvorgangs oder eines Kaiserschnitts eine weitere Grundlage für ein Trauma sein. In einer Behandlung werden hierfür nur sehr sanfte osteopathische Techniken angewendet, damit das Kind schnellstmöglich zu seiner harmonischen Entwicklung findet.

Butyrat - Buttersäure - Darmbakterien

– Kurzkettige Fettsäure, das Salz der Buttersäure,
– Butyratproduzierende Bakterien: Clostridium, Eubacterium, Bifidobakterien oder Butyrivibrio
– Enrgiequelle für die Bakterien sind Lebensmittel mit resistenter Stärke:

  • Inulin (Topinambur, Knoblauch, Radicchio, Artischocken, Zwiebeln)
    Pektin (Äpfel, Orangen, Aprikosen, Karotten, Tomaten)
    Resistente Stärke (Bananen, Reis, Kartoffeln)
    Fructooligosaccharide (FOS) (Artischocke, Zwiebeln, Knoblauch, Löwenzahn)
    Guarkernmehl (Lebensmittelzusatzstoff aus der Guar-Bohne)
    Arabinogalactan (Karotten, Radieschen, Birnen, Mais, Weizen und Tomaten)
    Akazienfasern

– Dient als Barriere der Darmschleimhaut
– Reduziert entzündliche Prozesse der Darmschleimhaut
– Butyrat erzeugt einen niedrigen pH-Wert und somit stärkt es die produzierenden Bakterien
– Hauptenergiequelle der Darmbakterien,
– Regulativ auf die Immunologische Reaktionen im Darm
– Stoffwechselregulierend im Körper (Fettstoff, Zucker)
– Erhält eine stabiles Mikrobiom im Darm
– Bis zu 20 verschiedene Darmbakterien bilden das Butyrat
– Population wird durch vegetarischer Nahrung gestärkt und bei reiner fleischlicher Nahrung    reduziert.

Butyrat in der Therapie
– Durch Gabe von Butyrat in Kapseln kann laut Studien ein Reizdarmsyndrom – Reizdarm – reduziert werden
– Probiotika können Butyratproduzierende Bakterien in der Population Stärken
– Durch Gabe von gezielten Präbiotika und Ernährung können die vorhandenen Butyratbildner gestärkt werden
– Gabe von Butyrat in der Form der Buttersäure kann entzündliche Darmerkrankungen lindern, wie bei Morbus Chron, Colitis ulcerosa.
– Butyrat Erhöhung kann bei der Krebstherapie hilfreich sein, und eine Ernährung bei der die   Butyratbildner in der Population gestärkt werden können präventiv wirksam sein.

Kopfschmerzen

Kopfschmerz ist eine Schmerzempfindung im Bereich des Kopfes. Sie beruht auf einer Reizung von schmerzempfindlichen Strukturen (Schädeldecke, Hirnhäute, Blutgefäße im Gehirn, Hirnnerven, oberste Spinalnerven). Das Gehirngewebe selbst besitzt keine Schmerzrezeptoren.
Der Kopfschmerz wird grundsätzlich unterteilt in:
1. Primärer Kopfschmerz: Der Schmerz selbst ist die Erkrankung, die Ursache ist unbekannt.
2. Sekundärer Kopfschmerz: Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung
In der ICHD-Klassifikation, herausgegeben von der International Headache Society, findet darüber hinaus eine detailliertere Einteilung in insgesamt 128 verschiedene Kopfschmerzerkrankungen statt. Stärkste, unerträgliche Kopfschmerzen werden als Vernichtungskopfschmerz bezeichnet.

Bandscheibenvorfall

Unter einem Bandscheibenvorfall versteht man die plötzlich oder langsam auftretende Verlagerung, den Austritt von Gewebe des Nucleus pulposus (Bandscheibenkern) der Bandscheibe, nach dorsal (hinten) oder zu den Seiten. Dabei kann es zu einer Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln kommen.
Eine Vorwölbung der Bandscheibe bei sonst intaktem Anulus fibrosus (Bandscheibenring) wird als Bandscheibenprotrusion bezeichnet und kann einen Bandscheibenvorfall vortäuschen. Die Bandscheibenprotrusion ist jedoch im Gegensatz zum Bandscheibenprolaps voll rückbildungsfähig.

Schwindel - Vertigo -

Unter Schwindel versteht man eine Störung des Gleichgewichtssinns. Schwindel ist ein Symptom, keine Diagnose. Hier können Übelkeit, Erbrechen und anderen Symptomen mit auftreten.Schwindel entsteht durch widersprüchliche Informationen verschiedener Sinnesorgane an das Gehirn. Daran beteiligt sind Informationen aus den Augen, dem Gleichgewichtsorgan des Ohres und den Stellungsfühlern (Sensoren, Propriozeptoren) der Muskulatur, der Sehnen und der Gelenke.Beim systematischen Schwindel findet sich die Ursache im Bereich des Gleichgewichtsorgans, im Bereich des Hirnstammes oder im Bereich des Kleinhirns. Patienten mit einem systematischen Schwindel berichten von einem Drehschwindel mit scheinbarer Drehbewegung ihrer Umwelt, von einem Liftschwindel, einem Gefühl in einem Fahrstuhl zu sein und dabei gehoben oder gesenkt zu werden oder von einem Schwankschwindel mit dem Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Beim unsystematischen Schwindel (Dizziness) findet sich die Ursache in der Regel außerhalb des Gleichgewichtssystems. Patienten mit einem unsystematischen Schwindel berichten von einem „Schwarzwerden vor Augen“, Unsicherheitsgefühl und Benommenheit.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen bezeichnet Schmerzen der Muskeln, Nerven, Knochen oder anderen Strukturen im Bereich des Rückens bzw. der Wirbelsäule. In der medizinischen Terminologie werden Rückenschmerzen als Dorsalgie bezeichnet. Eine Lumbalgie bzw. Lumboischialgie bezeichnet speziell Schmerzen in der Lenden- oder Kreuzregion.

Nitrosativer Stress

NO-Gas wird in der Zelle ständig produziert. Bei nicht-regulieren der NO-Produktion entwickelt sich aus NO-Gas das hoch aggressive Peroxinitrit und schädigt Enzyme und Zeltbestandteile.

Der Begriff nitrosativer Stress (von griech.-lat. Nitrogenium für Stickstoff und lat. stringere für ziehen, schnüren, zusammendrücken) bezeichnet eine Sonderform des oxidativen Stresses. Von dieser Sonderform spricht man, wenn es sich bei den beteiligten Oxidantien bzw. reaktiven Sauerstoffspezien um reaktive Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen wie das freie Radikal Stickstoffmonoxid (NO) und sein Folgeprodukt Peroxinitrit handelt. NO und Peroxinitrit werden in der Literatur teilweise als reaktive Stickstoffspezien (engl. reactive nitrogen species, RNS) bezeichnet.

(Quelle: www.symptome.ch/wiki/Nitrosativer_Stress )

Schilddrüsenvergrößerung Struma

Schilddrüsenvergrößerung (Struma): die Schilddrüse kann als Euthyerose (normal), Hypothyreose (unter) , Hyperthyreose (über) vorliegen. Das Gegenteil ist die Schilddrüsenatrophie. Die Einteilung des Strumas wird in 3 Stadien und nach der Binnenstruktur vorgenommen. Zur Diagnose werden gezielte Blutlaborwerte bestimmt: (f)T3/(f)T4, MAK/TAK/TRAK, CEA/Calcitonin/Thyreoglobulin. Weitere Diagnoseverfahren sind die Schilddrüsenszintigraphie oder die Feinnadelpunktion zur Zellbiopsie. Eine Therapie findet je nach Befund statt.

Diabetes

Diabetestypen: Diabetes insipidus, Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 (Gestationsdiabetes, MODY, LADA, JODA), Phosphatdiabetes, Amindiabetes.
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, welche auf Insulinresistenz/-mangel beruht. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel erhöht.

Daraus ergeben sich unterschiedliche Folgekrankheiten:
Bei Typ 1 liegt ein Insulinmangel vor, der Beginn ist meistens im Kindesalter (mit Ausnahmen).
Bei Typ 2 liegt eine Insulinresistenz vor (beginn meist ab dem 40.Lebensjahr).
Eine Therapie beginnt meistens mit Veränderungen des Lebensstils, Medikamentös kommen meistens das Insulin und/oder die oralen Antidiabetika zum Einsatz.

Die Symptome reichen von Allgemeinen bis hin zu Organspezifischen:

  • starker Durst
  • vermehrtes Wasserlassen
  • Müdigkeit und Leistungsabfall
  • unerklärbare Gewichtsabnahme
  • Heißhunger
  • Neigung zu Infektionen
  • schlecht heilende Wunden
  • Wadenkrämpfe

In der Diagnose werden der Blutzuckerspiegel, der Urinzucke, C-Peptids HbA1c bestimmt, und eine Gluckosetolleranztest gemacht. Es können sich im Laufe der Zeit Komplikationen entwickeln, die dementsprechend Therapiert werden sollten. Z.B Retinopathie, Nephropathie, Angiopathie und Polyneuropathie.

Hämorrhoiden

Die Hämorrhoiden sind das Gefäßpolster welches den Anus abdichtet. Eine Pathologie kann sich mit folgenden Symptomen zeigen: Juckreiz, Blutungen, Schmerzen beim Toilettengang, Feuchten, Gefühl der nicht vollständigen Darmentleerung, Schleimproduktion und typische Symptome des Hämorrhoidalleidens. Es werden hier 4 Stadien zur Einteilung benutzt und aus denen sich die Therapie ergibt.

Magenschleimhautentzündung

Die Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut.
Verlauf :
Sie wird klinisch-pathologisch eingeteilt in die akute Gastritis und chronische Gastritis. Riesenfaltengastritis, auch bekannt als Morbus Ménétrier, ist eine Sonderform
Ursache:
Typ-A-Gastritis: autoimmunologisch bedingte Form der chronischen Gastritis.
Typ-B-Gastritis: durch Bakterien ausgelöste Form der chronischen Gastritis. Helicobacter pylori.
Typ-C-Gastritis: Chemisch induzierte Gastritis, NSAR oder Gallenflüssigkeit bei Gallenreflux
Typ-D-Gastritis: Sammelbezeichnung, z.B. Morbus-Crohn-Gastritis
Typ-R-Gastritis: Refluxösophagitis
Stauungsgastritis: Rechtsherzinsuffizienz
Symptome:
Die Symptome einer Gastritis sind abhängig von der Verlaufsform.
akuten Gastritis Bauchschmerzen (v.a. im Oberbauch, auch mit Ausstrahlung nach paraumbilikal oder retrosternal) Völlegefühl, Nausea, Erbrechen, Inappetenz,
Diagnostik:
Klinische Untersuchung
Gastroskopie

Magersucht

Unter einer Anorexia nervosa versteht man eine Verhaltensstörung bzw. Essstörung, bei der es zum beabsichtigten Gewichtsverlust durch verminderte Nahrungsaufnahme, induziertes Erbrechen, Laxantien-Abusus und Hyperaktivität kommt.

Davon abzugrenzen ist die Bulimie, welche als Ess-Brechsucht mit anfallsartigen Ess-Brech-Anfällen durch die Angst vor dem Dickwerden gekennzeichnet ist.
In der Regel erkranken vorwiegend Mädchen und jüngere Frauen am Bild der Anorexie (w:m = 10:1). Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr. Die Erkrankung wird bei etwa 1 % der weiblichen Teenager beobachtet.

Symptome die zu einer Magersucht mit in Erscheinung treten können:

  • Sekundäre Amenorrhoe
  • Verlust der Libido
  • orthostatische Dysregulation (Blutdruckbeschwerden durch Lageveränderung)
  • Hypotonie
  • Ödembildung durch Eiweißmangel bzw. Hypalbuminämie
  • Bradykardie (langsamer Herzschlag)
  • Haarausfall
  • Lanugobehaarung (Flaumhaar am Körper)
  • Muskelschwäche
  • Hypothermie (reduzierte Körpertemperatur)
  • Elektrolyt-Verluste
  • Kachexie (Abmagerung)
  • Osteoporose

BMI Beurteilung
< 17,5 anorektisches Gewicht < 16,0 stationäre Aufnahme empfehlenswert < 14,0 kritisch niedrig; zunehmend organische Komplikationen < 12,0 Lebensgefahr < 10,0 in der Regel nicht mit dem Leben vereinbar [/av_toggle] [av_toggle title='Neurodermitis' tags=''] Die Neurodermitis ist eine chronisch-rezidivierende Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Krankheiten gehört. Die Entstehung der Neurodermitis ist nicht vollständig geklärt und daher Gegenstand intensiver Grundlagenforschung. Als mögliche Auslöser werden u.a. diskutiert: Dysregulation des Hautimmunsystems Störungen des neurovegetativen Systems Anomalien der epidermalen Hornschicht Neuere Ergebnisse zeigen, dass bei der Neurodermitis die natürliche Barrierefunktion der Haut gestört sein könnte. Psychische Belastungen oder Stress können die Intensität der Erkrankung steigern Substanzen oder Situationen, die einen "Schub" der Erkrankung auslösen können sind: Textilien aus Wolle oder Synthetik Umgang mit Reinigungsmitteln Kontakt zu Umweltallergenen (Tierhaare, Pollen etc.) bestimmte Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln (z.B. Milch, Zitrusfrüchte etc.) Stress Schweiß Klinisches Bild Im Säuglingsalter bietet der sogenannte Milchschorf einen ersten Anhalt für den Verdacht einer Neurodermitiserkrankung. Bei Kleinkindern läßt sich ein bevorzugter Befall der Beugeseiten der Extremitäten sowie von Hals und Gesicht nachweisen. Es besteht quälender Juckreiz, was die Kinder zum "Aufkratzen" der betroffenen Hautstellen bewegt und zu Komplikationen führen kann. Die häufigsten Hauteffloreszenzen sind hier: Erytheme, trockene Hautschuppung und Papeln. [/av_toggle] [av_toggle title='ADHS Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom' tags=''] Das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS)) ist eine vor allem bei Kindern auftretende Verhaltensstörung, die mit Konzentrationsstörungen, motorischer Hyperaktivität und gesteigerter Erregbarkeit einhergeht. Die motorische Hyperaktivität ist allerdings als fakultatives Symptom anzusehen, da es eine Ausprägung ohne Hyperaktivität (Träumer -"ADS") wahrscheinlich ebenso häufig gibt. Nicht selten finden sich zusätzlich Störungen des Sozialverhaltens. Die Ausprägung und Verteilung der verschiedenen Symptome variiert mit zunehmendem Alter der betroffenen Patienten. Neben der Bezeichnung "Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom" finden sich in der Literatur auch die Termini "Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom" oder "Aufmerksamkeitsdefizitstörung", kurz ADS. Teilweise werden sie synonym verwendet, teilweise soll dadurch zum Ausdruck kommen, das bei den Betroffenen als Symptom primär die Aufmerksamkeitsstörung, nicht die Hyperaktivität im Vordergrund steht. Als eigene Krankheitsentität hat sich die Bezeichnung ADS bislang (2018) jedoch nicht durchsetzen können. Die Ursachen, die zu einem ADHS führen, sind derzeit (2018) noch nicht vollständig aufgeklärt. Generell wird von einer multifaktoriellen Pathogenese ausgegangen, bei der sowohl biologische als auch psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen. Neuere Arbeiten deuten darauf hin, dass neurobiologische Faktoren einen weitaus größeren Einfluss haben als psychosoziale. [/av_toggle] [av_toggle title='Heuschnupfen' tags=''] Die Rhinitis allergica oder besser Allergische Rhinokonjunktivitis ist eine allergisch bedingte Erkrankung der Nasenschleimhaut (Rhinitis) und der Augen (Blepharokonjunktivitis), die nach Allergenexposition durch eine IgE-vermittelte Entzündungsreaktion entsteht. Ursache der allergischen Rhinitis ist die Sensibilisierung gegenüber einem oder mehreren Allergenen wie etwa Pollen oder Hausstaubmilben. Beim Erstkontakt mit dem betreffenden Allergen nimmt eine dendritische Zelle bzw. ein Makrophage das Allergen durch Phagozytose auf und präsentiert es einem T-Lymphozyten. Der aktivierte T-Lymphozyt regt wiederum B-Lymphozyten zur Differenzierung und Klonierung an. Sie produzieren IgE-Antikörper, welche sich gegen das Allergen richten und an Mastzellen gebunden werden. Bei einem Zweitkontakt mit dem Allergen erkennen diese Antikörper das Allergen und führen zu einer Degranulierung der Mastzelle, wobei Entzündungsmediatoren wie Histamin und Leukotriene freigesetzt werden. Sie lösen beim Patienten die eigentliche Symptome aus. Neues aus den Medien
Ambrosia: Der Allergiker-Schrecken
Von Ende Juli bis Oktober blüht der Schrecken der Pollen-Allergiker und Asthmatiker: das Beifußblättrige Traubenkraut oder Ambrosia artemisiifolia. Ambrosia-Pollen sind ein aggressiver Eiweißcocktail, der nicht nur Allergiker reizt. Auch gesunde Menschen sollten den Kontakt meiden. Durch Saatgut und Vogelfutter wanderte die Ambrosia vor etwa 150 Jahren von Nordamerika nach Deutschland ein. Die Pollen der Pflanze enthalten einen aggressiven Eiweißcocktail, auf den Heuschnupfen-Geplagte mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit allergisch reagieren. Zudem blüht die Pflanze spät im Jahr und wird sich in den nächsten Jahrzehnten nach Norden und Nordosten ausbreiten. Die Folge: Die Leidenszeit von Allergikern wird sich verlängern und die Zahl der Menschen mit Heuschnupfen insgesamt steigen.

Rheuma

Rheuma und Rheumatismus sind nicht scharf definierte Krankheitsbezeichnungen für Schmerzzustände im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparats, die mit Funktionseinschränkungen einhergehen.
Im Sprachgebrauch wird heute von „Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises“ gesprochen. Diese Bezeichnung ist sehr weit greifend. Sie fasst sehr unterschiedliche Krankheitsbilder zusammen, deren gemeinsame Merkmale Schmerz und Funktionsstörungen des Bewegungsapparats sind.Rheuma wird heute als rheumatoide Arthritis (primär chronische Polyarthritis -PCP-) bezeichnet.

Reizdarm

Das Reizdarmsyndrom, kurz RDS, ist ein häufiges, aber relativ unscharf definiertes, gastroenterologisches Krankheitsbild, das durch diffuse abdominelle Beschwerden gekennzeichnet ist. Es wird oft den psychosomatischen Erkrankungen zugeordnet.
Die Diagnose „Reizdarmsyndrom“ ist im strengen Sinn eine Ausschlussdiagnose. Sie wird dann gestellt, wenn trotz sorgfältiger Untersuchung des Patienten keine organischen Ursachen für bestehende abdominelle Beschwerden gefunden werden können.

Morbus Chron

Der Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, der bevorzugt Ileum und Colon befällt, seltener Ösophagus und Mund. Charakterisierend für Morbus Crohn ist der diskontinuierliche, transmurale und segmentale Befall (sog. „skip lesions“) der Darmschleimhaut.

Colitis ulcerosa

Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Sie ist durch den kontinuierlichen und systematischen Befall der Kolonschleimhaut von distal nach proximalgekennzeichnet.Im Gegensatz zum Morbus Crohn, bei dem die gesamte Darmwand betroffen ist, handelt es sich bei der Colitis ulcerosa um eine Erkrankung, die ausschließlich den Dickdarm betrifft und hier nur von den oberen Wandschichten (Mukosa und Submukosa) ausgeht.

Immunsystem

Das Immunsystem ist das Abwehrsystem biologischer Organismen gegenüber fremden Substanzen oder Lebewesen. Es unterscheidet zwischen eigenen und fremden Strukturen und dient damit der Erhaltung der individuellen Integrität.

Fremde Substanzen die unserem Körper bedrohlich in Lebensgefahr, durch Erkrankung, bringen können:

  • Bakterien
  • Vieren
  • Parasiten

Beim Menschen besteht das Immunsystem aus spezialisierten Proteinen (Antikörpern), Immunzellen und Immunorganen und hat seinen Hauptsitz (ca. 70%) im Darm und verteilt sich dann auf die  Schleimhäuten und auf den restlichen Körper.

Voraussetzungen für ein gutes Immunsystem:

  • Ausreichende Zufuhr von Eiweiß (pflanzlich und tierisch), da die Antikörper aus Proteinen bestehen.
  • Ausreichendem Vitamin C Spiegel. Bei Beginn einer Erkrankung, Erstkontakt des Immunsystems mit einem Erreger, wird der Vitamin C Spiegel im Körper stark reduziert. Vitamin C unterstützt die Immunzellen aktiv bei ihrer Arbeit.
  • Ausreichender Zink Spiegel, da Zink bei Zahlreichen Funktionen des Körpers benötigt wird. Z.B.  bei der Zellteilung und beim Wachstum der Zellen. Besonders in der Haut, den Schleimhäuten und für das Immunsystem.

Arthrofibrose nach OP eines Gelenkes

Unter einer Arthrofibrose versteht man eine pathologische Vermehrung von Bindegewebszellen (Fibrozyten) durch Entzündungsprozesse innerhalb eines Gelenks. Die Arthrofibrose ist eine der häufigsten Komplikationen nach Knieoperationen, z.B. nach arthroskopischer Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes oder Implantation einer Kniegelenksendoprothese.

Das klinische Bild der Arthrofibrose ist sehr heterogen. Charakteristisch sind die zum Teil schmerzhaften und persistierenden Bewegungseinschränkungen. Weitere Symptome sind:

  • Rötung und Überwärmung
  • Schwellung
  • Ergussbildung
  • Einklemmsymptomatik (Narbenimpingement)

Ein einheitliches Schmerzbild für die Arthrofibrose kann nicht beschrieben werden. Die starke Bewegungseinschränkung kann auch ohne Schmerzsymptomatik auftreten. Klinisch definiert wird die Arthrofibrose als eine dauerhafte Einschränkung der Beweglichkeit von > 10 Grad bei der Streckung und > 125 Grad bei der Beugung. Dies kann zum Funktionsverlust des Knies führen.

(Quellen: www.doccheck.de / Wikipedia und weitere Onlinedienste)

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